Vorübergehende Traurigkeit und Stimmungstiefs gehören zum Leben dazu. Sie erfüllen als Symptome sogar eine wichtige Funktion: Wenn Körper und Seele nach einem Schicksalsschlag oder einer anstrengenden Veränderung Erholung und Neuordnung brauchen, motivieren Gefühle von Traurigkeit zu einem sozialen Rückzug und Tendenzen der Innenschau. Meist reguliert sich unser körperliches und seelisches System durch diese Zeit der Ruhe und Neuordnung – und die Symptome verschwinden nach kurzer Zeit von selbst.
Manchmal schaffen wir es aber nicht, diese Selbstregulierung ohne Unterstützung komplett abzuschließen und Gefühle von Traurigkeit, Freudlosigkeit und Energielosigkeit werden zu ständigen Begleitern. Der ursprünglich sinnvolle soziale Rückzug führt dann nicht mehr zu einer Auflösung der Symptome, sondern verstärkt diese. Oft sind diese Gefühle dann zusätzlich begleitet von weiteren quälenden körperlichen und seelischen Symptomen, wie z.B. Schlafstörungen, Appetitlosigkeit und Gefühlen der Wertlosigkeit. In diesen Fällen kann es sein, dass sich eine Erkrankung aus dem depressiven Formenkreis entwickelt hat. Gemäß einer Statistik der Deutschen Depressionshilfe leiden im Verlaufe eines Jahres 8,3 % der Bundesbürger an Depression.
Eine therapeutische Begleitung ist hilfreich, um die eigenen Ressourcen zu aktivieren und wieder in eine Selbstregulation zu kommen. Ich unterstütze Sie dabei herauszufinden, wie Sie sich selbst körperlich und seelisch wieder in Balance bringen können – und eine lebendige Vorstellung davon zu entwickeln, wie Sie diesen Zustand der Balance bei sich erkennen. Meine therapeutischen Angebote an Sie können dabei sowohl ganz praktische Übungen aus der körperorientierten Psychotherapie sein als auch die Bearbeitung von belastenden Ereignissen oder Denkstrukturen. Sie bestimmen als Klient*in die Therapieziele, ich unterstütze Sie dabei mit meiner ganzen Aufmerksamkeit und meinem therapeutischen Können.
Einen Hinweis möchte ich Ihnen an dieser Stelle geben: Eine Vielzahl von organischen Krankheiten wie Schilddrüsenerkrankungen oder Diabetes können depressive Symptome verursachen. Auch gibt es vermehrt Hinweise darauf, dass Nährstoffmangel oder Entzündungen im Körper eine depressive Symptomatik zur Folge haben können. Diese Faktoren sollten Sie parallel zum Start eines therapeutischen Prozesses abklären. Ich begleite, berate und unterstütze Sie dabei gerne!